Seit 2012 trägt Marco Reus das Trikot von Borussia Dortmund. Der gebürtige Dortmunder begann seine Karriere in der Jugend des BVB, bevor er über Stationen bei Rot Weiss Ahlen und Borussia Mönchengladbach zurück zu seinem Herzensklub kehrte.

Auch der FC Bayern München zeigte wiederholt Interesse an einer Verpflichtung von Reus. Laut einem Bericht der Sport Bild kam es vor Reus’ Rückkehr zum BVB zu einem Treffen mit dem damaligen Bayern-Trainer Jupp Heynckes.
Heynckes lud Reus zu sich nach Hause ein, um bei Kaffee und Kuchen für einen Wechsel zu werben. Sie saßen gemeinsam am Kamin, in einer gemütlichen Atmosphäre, in der sich Reus für einen Transfer zu den Bayern entscheiden sollte. Reus entschied sich jedoch für seinen Jugendverein Borussia Dortmund.
Zum Bedauern von Reus gewann Bayern in der folgenden Saison das Triple und besiegte Dortmund mit Reus im Champions-League-Finale in Wembley mit 2:1.
Doch Reus entschied sich nicht nur einmal für sein Herz und den Verbleib in Dortmund. 2014 bekundete laut Sport Bild auch Paris Saint-Germain starkes Interesse an Reus. Der Grund hierfür soll nicht allein seine sportlichen Leistungen gewesen sein.
Da der Sohn von PSG-Besitzer Nasser Al-Khelaifi häufig mit Reus das Videospiel FIFA spielte, verstärkte Paris offenbar sein Werben um den deutschen Nationalspieler. Reus hätte sein damaliges Gehalt von circa fünf Millionen Euro bei PSG wohl verdreifachen können.
Auch danach gab es immer wieder Anfragen für Reus, unter anderem von Real Madrid, dem FC Barcelona oder Manchester City. Doch der heute 34-Jährige blieb dem BVB immer treu.
Reus’ Vertrag läuft im Sommer aus. Es ist noch unklar, ob er ihn verlängern oder womöglich sogar seine Karriere beenden wird. Aktuell darf Reus erneut von einem Champions-League-Triumph träumen. Im Halbfinale trifft Borussia Dortmund auf PSG (am Mittwoch ab 21 Uhr im Liveticker). Im Finale könnte es zu einer Neuauflage des Finals von 2013 kommen – gegen den FC Bayern in Wembley.