Mit Toni Kroos, einem Stuttgarter Quartett und viel Hoffnung startet die deutsche Fußballnationalmannschaft am Samstagabend ins EM-Jahr 2024. Auf dem Weg zur Heim-Europameisterschaft im Sommer haben sich die Verantwortlichen bewusst starke Gegner ausgesucht, um auf möglichst hohem Level das eigene Leistungsvermögen zu testen. Nachdem der DFB-Tross am Wochenende nach Lyon reist, um dort gegen den amtierenden Vizeweltmeister anzutreten, steht am Dienstag in Frankfurt noch das Heimspiel gegen die Niederlande auf dem Programm.

Die Attraktivität sowie die hohe Qualität der Gegner birgt allerdings auch Gefahren. Kaum auszudenken, was hierzulande medial auf Team und Trainer einprasseln würde, wenn beide Freundschaftsspiele im März verloren gingen. Demnach überwiegt das Prinzip Hoffnung, denn mit Blick auf die letzten Ergebnisse und Performances muss angezweifelt werden, dass sich zwischen Frankreich und Deutschland eine Prognose auf ein zufriedenstellendes Resultat zugunsten der Mannschaft von Coach Julian Nagelsmann bewahrheitet. Die Favoritenrolle liegt jedenfalls bei der Equipe Tricolore.

Wo eine Gefahr lauert, ist allerdings auch Platz für eine Chance. Sollte im Klassiker Frankreich gegen Deutschland widererwartend der Tipp auf den EM-Gastgeber durchgehen und die Leistung zusätzlich noch passen, könnte unter Umständen eine neue Euphorie entfacht werden, die es nach den vielen Rückschlägen der letzten Jahren eigentlich unbedingt braucht, um ein gutes Turnier im eigenen Land zu spielen.

Wie hoch Guido Buchwald, Weltmeister von 1990, die Wahrscheinlichkeit eines deutschen Erfolgs einschätzt und wie er persönlich das Comeback von Toni Kroos bewertet, erfahrt ihr in der neuen Beidfüßig-Spezialausgabe zu dieser Begegnung.

Frankreich – Statistik & aktuelle Form

Keine andere Nationalmannschaft im internationalen Fußball kann momentan auf derart viele Weltklassespieler zurückgreifen wie die Franzosen. Der Kader ist sowohl in der Spitze als auch in der Breite herausragend aufgestellt. Wenig überraschend wird der amtierende Vizeweltmeister deshalb auch in den engsten Kreis der Anwärter auf den EM-Titel 2024 hinzugezählt. Die Equipe Tricolore weiß, wie man große Turniere gewinnt, und hat zuletzt bei ebenjenen Großereignissen regelmäßig gut abgeliefert.

Bevor die EURO 2024 Mitte Juni startet und es die Franzosen in ihrer komplizierten Vorrundengruppe D mit Österreich, der Niederlande sowie dem Gewinner des A-Pfades der Playoffs zu tun bekommen, soll in den Testspielen der eigenen Spielidee der letzte Feinschliff verliehen werden. Auskommen muss Nationaltrainer Didier Deschamps jedoch ohne Antoine Griezmann. Der Offensivstar von Atletico Madrid laboriert an einer Knöchelstauchung und wird deshalb erstmals seit 2016 (!) ein Länderspiel seiner Mannschaft verpassen. In 84 aufeinanderfolgenden Matches stand der 33-Jährige Routinier zuvor für Frankreich immer auf dem Platz.

Letzte Spiele von Frankreich:

Germany – Statistik & aktuelle Form

Zum gefühlt siebten Mal nach der WM 2022 steht das DFB-Team in diesen Tagen vor einem Umbruch, einem Re-Start oder sogar dem Beginn einer neuen Ära. Die Verantwortlichen werden nicht müde, Hoffnung zu versprühen und Euphorie herbeizusehnen. Da diese mitunter bemitleidenswerten Versuche bislang quasi ausschließlich verbaler Natur blieben, wird es endlich Zeit, dass die Mannschaft von Coach Julian Nagelsmann nachzieht und mit leidenschaftlichen sowie vor allem erfolgreichen Testländerspielen das ganze Land begeistert. Ein Schulterschluss mit Fans und Bevölkerung muss erfolgen, sonst droht bei der Heim-EM im Sommer das nächste Fiasko.

Da die Zeit bis zum Auftaktspiel in Gruppe A am 14. Juni gegen Schottland aber begrenzt ist und bis zur ursprünglich geplanten Kadernominierung Mitte Mai bloß noch zwei Matches zu absolvieren sind, steht die DFB-Elf schon am Samstagabend sowie drei Tage später zuhause gegen die Niederlande unter Zugzwang. Ausreden zählen nicht mehr, auf persönliche Eitelkeiten darf keine Rücksicht mehr genommen werden. Das Kollektiv steht im Vordergrund, die Rollen wurden vom Nationaltrainer klar kommuniziert und auch die sehr mutige Kadernominierung hat eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass im Lager des Weltmeisters von 2014 die Zügel angezogen wurden.

Bleibt die deutsche Defensive eine Baustelle?

Das Match am Wochenende in Frankreich, in dem Deutschland laut Quoten maximal mit Außenseiterchancen bedacht wird, bringt dennoch einige Fragezeichen mit sich. Ist Maxi Mittelstädt als geplanter Linksverteidiger schon in der Lage, Weltklasseangreifer im 1 vs. 1 zu verteidigen? Kann Toni Kroos nach langer Abstinenz dem Ballbesitzspiel sofort wieder seinen Stempel aufdrücken? Wer erledigt die “Drecksarbeit” neben dem Rückkehrer aus Madrid? Fallen Leroy Sané, Thomas Müller und Kai Havertz einer Systemänderung zum Opfer und wer darf in vorderster Spitze beginnen? Füllkrug oder Undav? Zu den vielen offenen Themen hat auch Guido Buchwald eine klare Meinung, die ihr entweder im Beidfüßig-Video ansehen oder im Wettbasis-Interview im Newsbereich nachlesen könnt.

Trotz der vermeintlich vielen Änderungen wird sich an der Herangehensweise vermutlich nicht viel ändern. Mit Akteuren wie Wirtz, Musiala, Gündogan und Kroos im Mittelfeld muss es das Ziel sein, den Ballbesitz zu kontrollieren und einen offensiven Ansatz zu verfolgen. Dass dieser in den vergangenen Länderspielen oftmals zu Lasten der Defensive ging, ist unbestritten. Acht Gegentreffer hagelte es in vier Länderspielen unter Julian Nagelsmann. Mexiko, Türkei und Österreich waren jeweils in der Lage, mindestens zwei Tore gegen die deutsche Abwehr

KEY-FACTS – FRANKREICH VS. DEUTSCHLAND TIPP

  • Frankreich schoss nur in 3 der letzten 43 Länderspiele kein Tor
  • Das DFB-Team kassierte in 14 der vergangenen 17 Matches mindestens ein Gegentor
  • Im September 2023 gewann Deutschland zuhause gegen Frankreich mit 2:1

In view of the shaky defense for years and the still courageous approach of the former Bayern coach, there is much to suggest that the tip on over 2.5 in the cracker France vs. Germany will pay off. 

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