Der neue Bayern-Trainer blockiert entschieden alle Anfragen zu möglichen Transfers.

Der neue Trainer des FC Bayern München, Vincent Kompany, hat sich nicht an den zahlreichen Spekulationen über mögliche Zugänge oder Abgänge beim Rekordmeister beteiligt. „Kaufen oder verkaufen, das ist nicht mein Job. Ich bin hier für die Mannschaft. Ich will die Energie spüren. Namen sind nicht Teil meines Denkens, ich will den Hunger sehen,“ sagte der 38-Jährige klar zu Beginn des kurzen Trainingslagers am Tegernsee.
Natürlich könne er „die Fragen verstehen, wir könnten jetzt auch über alle Namen diskutieren, aber das ist nicht meine Absicht,“ fügte Kompany hinzu, als er nach angeblichen Transferkandidaten wie Joshua Kimmich oder Leon Goretzka gefragt wurde.
„Ich werde mich damit nicht befassen. Wir haben 60, 70 Spiele, wir brauchen alle Spieler. Es wäre ein großer Fehler, über einzelne Spieler zu sprechen.“
HOENEß? KOMPANY BLOCKT KOMPLETT AB
Der Belgier wollte sich auch nicht zu den Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß äußern. „Ich bin nicht hier,“ sagte er dazu. Hoeneß hatte erklärt, dass zuerst Spieler verkauft werden müssten, um weitere Transfers nach den bisherigen drei Verpflichtungen zu tätigen. Der FC Bayern habe laut Hoeneß letztlich „kein Geld zum Verschwenden.“
Auf der Pressekonferenz im Seehotel Überfahrt in Rottach-Egern vermied es Kompany zudem, prahlerische Kriegserklärungen nach einer titellosen Saison abzugeben. „Ich will nicht zu viel zurückblicken. Was ich sagen kann, ist, dass Spieler wie wir immer eine Reaktion zeigen. Es ist wichtig, dass wir gemeinsam eine Reaktion zeigen. Wir müssen keine großen Aussagen machen. Aber es ist mir wichtig, dass wir zeigen, dass wir dafür bereit sind,“ betonte er.