Hat die Anklägerin von Horner gekündigt?

In der Horner-Affäre kommen neue Entwicklungen ans Licht. Die betroffene Mitarbeiterin von Red Bull plant offenbar eine Klage nach ihrer Kündigung.

Kaum ein Tag vergeht ohne Neuigkeiten in der Affäre um den Red-Bull-Teamchef Christian Horner. Der Brite genießt die Unterstützung der Mehrheitseigner von Red Bull aus Thailand – und ist daher trotz aller Lecks und Beweise, dass er sich angeblich grenzüberschreitend gegenüber einer Mitarbeiterin verhalten hat, noch im Amt, auch vor dem Großen Preis von Saudi-Arabien an diesem Wochenende (Qualifying und Rennen im LIVETICKER).

Das neueste Thema, von dem SPORT1 erfahren hat: Der Anwalt von Chalerm Yoovidhya, dem Mehrheitseigner von Red Bull, Red Bull Racing und Christian Horner, soll der Mitarbeiterin, die den Fall wegen mutmaßlicher sexueller Nötigung ins Rollen gebracht hat, am Montag offiziell gekündigt haben.

Gut informierten Kreisen zufolge plant sie nun, vor einem englischen Arbeitsgericht gegen die Kündigung vorzugehen, und kann dabei auf die Unterstützung der österreichischen Fraktion um Didi-Mateschitz-Erben Mark Mateschitz und CEO Oliver Mintzlaff zählen.

Brisante Enthüllungen zur Assistentin von Horner

Damit wird der Fall zunehmend zu einer Zerreißprobe innerhalb des Red-Bull-Konzerns. Das berühmte Energy-Drink-Unternehmen mit Hauptsitz in Fuschl bei Salzburg steht einem Machtkampf zwischen Thailändern und Österreichern gegenüber.

Inzwischen hat das Branchenmagazin BusinessF1 weitere Details zu dem Thema veröffentlicht. Unter anderem ist der Name der Mitarbeiterin bekannt, die seit 2019 Christian Horners persönliche Assistentin war. Brisant ist auch, dass ihre Vorgängerin laut dem Fachmagazin im Jahr 2020 aus bislang ungeklärten Gründen plötzlich gekündigt hat.