Serhou Guirassy ist da – und ein anderer BVB-Stürmer bald weg? Das hat Dortmunds Trainer Nuri Sahin bereits angedeutet. SPORT1 analysiert, wen es treffen könnte.

Rund eine Woche ließ Borussia Dortmund seine Fans noch zittern, bis die Tinte am späten Donnerstagmittag endlich trocken war. Da gab der Klub nach Problemen beim Medizincheck bei Serhou Guirassy doch noch grünes Licht. Somit folgt der im französischen Arles geborene Stürmer Guineas seinem Stuttgarter Kollegen Waldemar Anton zum BVB. Bei den Schwaben hatte er 44 Tore in 58 Spielen geschossen.

Wenn der Champions-League-Finalist anfragt, sei es „etwas Besonderes“, sagte Guirassy stolz und ergänzte: „Ich bin hierhergekommen, um Titel zu holen. Das ist mein Anspruch, das ist mein Antrieb.“ Ein Antrieb, der in Dortmund schon bald weitere Steine ins Rollen bringen könnte.

VIER STÜRMER? KANN SICH SAHIN „NICHT VORSTELLEN“

Denn der leicht verspätete Vollzug bei Guirassy heißt auch: Beim BVB tummeln sich fortan gleich vier Torjäger, die allesamt mindestens leise Ansprüche auf einen Stammplatz stellen dürften: Neben Guirassy sind das Niclas Füllkrug, Sébastien Haller und Youssoufa Moukoko. Zu viele, wie Nuri Sahin nach dem Testspiel gegen Erzgebirge Aue (1:1) deutlich machte. „Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir mit vier Stürmern in die Saison gehen,“ erklärte der Coach der Schwarz-Gelben hinterher.

Eine Planung mit der aktuellen Anzahl an Angreifern wäre nur sinnvoll, wenn man in vier bis fünf Wettbewerben vertreten wäre: „Aber soweit ich weiß, haben wir nur drei,“ merkte Sahin an.

Gleichzeitig wollte er keinen seiner (Noch-) Schützlinge abschreiben: „Jeder einzelne ist Spieler von Borussia Dortmund und auf seine Art und Weise wichtig für uns. Dann wird man sehen, was am Ende der Transferperiode sein wird.“ Es sieht also danach aus, als müsste einer gehen. Wen könnte es am ehesten treffen? SPORT1 analysiert die vier BVB-Angreifer mit Daten von Sportec Solutions.

IM BVB-VERGLEICH: HALLER HAT OFT DAS NACHSEHEN

Der wohl wichtigste Parameter für Torjäger: die Ausbeute vor dem gegnerischen Tor. Da hat der 28 Jahre alte Neuzugang eindeutig die Nase vorne. Alle 67 Minuten steuerte er entweder einen Treffer oder eine Vorlage bei.

Füllkrug (120) und Moukoko (123) können da bereits nicht mehr mithalten, der zuletzt kaum eingesetzte Haller (389) noch weniger – wenngleich berücksichtigt werden muss, dass Stuttgart viel offensiver als die Schwarz-Gelben agierte. Des Weiteren ist bei Füllkrug nicht zu vergessen, wie gut seine Trefferquote wirklich ist. Denn für seine zwölf in der Bundesliga erzielten Tore benötigte er nur 50 Torschüsse. Er traf also mit fast jedem vierten Versuch.

Auch Moukoko schnitt bei weitaus geringerer Spielzeit stark ab. Der Youngster gab in seinen nur 615 Minuten 13 Torschüsse ab, von denen fünf zum Erfolg führten. Hinzu kommt: Der WM-Fahrer von 2022 war vor allem als Einwechselspieler überaus erfolgreich, zehn seiner insgesamt 17 Bundesliga-Tore verbuchte er auf diesem Wege. Einzig der Spanier Paco Alcacer kam im BVB-Dress auf mehr Joker-Tore (12).

GUIRASSY AUCH IN ZWEIKÄMPFEN ÜBERRAGEND

Haller fällt im direkten Vergleich zu allen Konkurrenten deutlich ab. Der 30-Jährige erlebte mit seiner Krebserkrankung und Verletzungen eine sehr schwere Zeit in Dortmund. In seiner zweiten Bundesliga-Saison erzielte Haller nicht ein Tor, zudem feuerte er den Ball in 14 Spielen und seinen 389 Einsatz-Minuten nur sechsmal auf den gegnerischen Kasten.

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