Die Kansas City Chiefs haben den Super Bowl LVIII gegen die San Francisco 49ers gewonnen und damit nicht nur ihren Titel des Vorjahres verteidigt, sondern auch ihren dritten Triumph in den letzten fünf Jahren eingefahren. So etwas nennt man eine Dynastie in der NFL. Ein Kommentar.

Wer auch immer es in der NFL schafft, innerhalb kürzester Zeit drei Titel zu gewinnen, verdient den Titel der Dynastie. Die Steelers gewannen in den 70er Jahren vier Super Bowls zwischen 1974 und 1979, die 49ers schafften vier Titel in den 80er Jahren und legten in den mittleren 90er Jahren noch einen drauf. Die Cowboys errangen drei Titel in vier Jahren in den 90er Jahren und die Patriots letztendlich sechs in 17 Jahren. Nun ist das Zeitalter der Kansas City Chiefs gekommen.

Und da Patrick Mahomes gerade mal 28 Jahre alt ist, ist ein Ende noch nicht wirklich in Sicht. Super Bowl 58 unterstrich es mal wieder ganz gut: Selbst wenn es mal nicht gut läuft und man schon wieder zehn Punkte Rückstand hatte im Super Bowl, war es letztlich Mahomes, der den Hebel umlegte und das Spiel zum dritten Mal zugunsten der Chiefs drehte.

Mahomes tat es durch die Luft, er tat es mit Read-Options auf dem Boden. Er tat kurzum mal wieder alles, was nötig war, um den Super Bowl zu gewinnen. Und dieser Titel ist schon deshalb etwas Besonderes, weil es eben nicht nur die erste Titelverteidigung seit 2004 bedeutete, sondern weil es ein Titel am Ende eines Jahres war, das für Mahomes und Co. so uncharakteristisch wie kein anderes war.

Diese Chiefs waren nicht dominant. Sie hatten keine gute Offense über weite Strecken der Saison. Mahomes’ Zahlen waren allesamt schlechter als üblich, gleiches galt für Travis Kelce, der teils über einen Monat ohne Touchdown blieb. Es erinnerte ein wenig an die späte Phase der Lakers-Dynasty der ersten Zeit von Phil Jackson dort mit Shaq und Kobe um die Jahrtausendwende in der NBA. Ein Team, das nicht mehr überragend gut war über die gesamte Saison betrachtet. Doch eben auch eines, das aufdrehte, als die Playoffs kamen.

Mahomes machte wieder mehr Plays, Kelce war plötzlich wieder in Form und trug das Team. Im Super Bowl war er lange abgemeldet, erwachte jedoch nach der Pause. Das Play, mit dem er seinen Bewacher Fred Warner brutal abkochte in den Schlusssekunden der regulären Spielzeit war wohl das Play des Spiels. Es brachte die Chiefs in die Red Zone und so nah an die Entscheidung. Man begnügte sich zwar mit einem Field Goal, doch damit erzwang man die Overtime, in der erneut Mahomes der entscheidende Mann war – mit dem Arm, aber auch mit den Beinen.

Hervorzuheben muss man auch die Defense, die das Team in den Super Bowl getragen hat. Im Spiel selbst gelangen ebenfalls einige Schlüssel-Plays, doch spiegelten die sich nicht unbedingt im Boxscore wider. Dennoch war es mal wieder Edge Rusher Chris Jones, der Brock Purdy des Öfteren zu hastigen Würfen zwang oder Trent McDuffie, der einen Drive mit einem Blitz samt Pass Breakup an der Line beendete.

Über allem stand einmal mehr Steve Spagnuolo, der zur rechten Zeit “das Haus brachte” und damit Purdy verunsicherte und sein Team im Spiel hielt. “Spags” hat nun schon seinen vierten Ring gewonnen. Nicht allzu viele Assistant Coaches können das von sich behaupten.

Das hat Patrick Mahomes mit NFL-Ikone Tom Brady gemein

Die Frage, die sich nun stellt, ist die nach der Zukunft. Wie lange macht Andy Reid noch weiter? Wie lange Travis Kelce? Beide sind verhältnismäßig alt für ihre jeweilige Position. Doch die Aussicht, weiter mit Mahomes auf Titeljagd gehen zu können, dürfte für beide verlockend bleiben. Defensiv drohen derweil einige Abgänge von Leistungsträgern. Besonders im Fall Chris Jones muss zumindest mal mit einem Abgang gerechnet werden, schließlich will er nach Marktwert bezahlt werden.

Doch wie auch immer dieses Team in der kommenden Saison aussieht, eines dürfte schon jetzt klar sein. Solange Mahomes auf dem Feld steht, sind die Chiefs ein Titelanwärter. Und auch wenn die sieben Ringe von Tom Brady noch weit weg scheinen, diesen Status hat er mit dem GOAT schon jetzt gemeinsam.

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