Ein Underdog rückt bei Real Madrid ins Rampenlicht: Lucas Vázquez erlebt eine Woche voller Highlights – und bleibt dennoch bescheiden.

Am Ende forderte Jude Bellingham den eigentlichen Held des Spiels zu einem kleinen Tanz an der Eckfahne heraus. Arm in Arm mit dem Torschützen drehte der Vorbereiter Lucas Vázquez eine Pirouette vor den jubelnden Real-Fans.

„Du verdammte Legende“, kommentierte Bellingham Vázquez’ Leistung. Im Clásico gegen den FC Barcelona war der Rechtsverteidiger der Mann des Spiels.

Zuerst holte der 32-Jährige gegen Pau Cubarsi einen Elfmeter heraus, der zum 1:1 führte (18.), dann verwandelte er selbst eine scharfe Hereingabe von Vinicius zum 2:2 (73.) und legte schließlich Bellinghams Siegtreffer in der Nachspielzeit auf.

„Vázquez glänzte mehr als jeder andere“


Die spanischen Medien waren voll des Lobes. „Es war sein großer Tag, er glänzte mehr als jeder andere“, schwärmte die AS. El País titelte: „Der glänzende Clásico des bescheidenen Lucas Vázquez.“ Und für die Marca verkörpert Vázquez „wie kein anderer den unbeugsamen Geist des künftigen La-Liga-Meisters“.

Dass der 1,73 Meter große Außenverteidiger nach dem prestigeträchtigen Duell zwischen Real und Barca im Mittelpunkt stehen würde, war vorher kaum zu erwarten.

Normalerweise steht Vázquez im Schatten der Stars von Real Madrid. Doch diese Woche gehörte ihm. Im Champions-League-Viertelfinale gegen Manchester City übernahm er beim Elfmeterschießen die Verantwortung und verwandelte sicher.

Bescheiden trotz großem Erfolg


Auf seine fast perfekte Woche angesprochen, blieb Vázquez bescheiden. „Ich bin sehr glücklich, dass ich dem Team helfen konnte. Viele Dinge sind gut gelaufen, das ist für alle wichtig“, sagte er nach dem Clásico-Sieg im Klub-TV.

Das Last-Minute-Tor von Bellingham symbolisiert für ihn die Mentalität von Real Madrid. „Das ist es, wofür dieser Verein und dieses Wappen stehen, dass wir immer gewinnen wollen, dass wir bis zum Ende kämpfen und niemals aufgeben.“

Der Galicier, der in A Coruna geboren wurde, wechselte als 16-Jähriger zu Real Madrid. Obwohl er seine Anfänge als Offensivspieler auf dem rechten Flügel hatte, wurde er unter Zinédine Zidane aufgrund von Verletzungen von Daniel Carvajal zum Rechtsverteidiger umgeschult.

Positionswandel mit Erfolg


„Schon als Kind habe ich mich immer darauf konzentriert, anzugreifen und als Flügelspieler zu spielen. Als ich als Außenverteidiger aufgestellt wurde, fühlte ich mich anfangs nicht ganz wohl“, gestand er.

Inzwischen hat er sich an seine neue Position gewöhnt und gilt als zuverlässige Kraft. „Er ist ein sehr wichtiger Spieler, das hat er die ganze Saison über gezeigt. Er hat den Unterschied ausgemacht. Im Moment ist er auf einem sehr hohen Niveau“, betonte Trainer Ancelotti.

Träume und Ziele

Mit seinen 32 Jahren gehört Vázquez zu den Routiniers. Als Teamplayer stellt er sich voll in den Dienst der Mannschaft. Sein Vertrag läuft 2024 aus, aber er hat mit seinen Leistungen gezeigt, dass er noch immer wichtig sein kann.

Vázquez hat sogar die Hoffnung auf ein Comeback in der spanischen Nationalmannschaft nicht aufgegeben. „Es wäre ein Traum für mich, zur Europameisterschaft zu fahren“, sagte er.

Bei Real kann er sich weiterhin auf großer Bühne präsentieren. Im Champions-League-Halbfinale gegen den FC Bayern dürfte er wohl wieder gefordert sein, da Carvajal gesperrt ist. Die Bayern hatten Vázquez 2021 als möglichen Neuzugang auf dem Zettel, doch er verlängerte seinen Vertrag in Madrid.

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