Toni Kroos äußert sich in seinem Podcast “Einfach mal Luppen” ausführlich zur umstrittenen Abseitssituation vor dem vermeintlichen 2:2 des FC Bayern gegen Real Madrid. Dabei vermisst er vor allem zwei Punkte in der Diskussion.

Der Aufreger im dramatischen Champions-League-Halbfinal-Rückspiel zwischen Real Madrid und dem FC Bayern (2:1) war der vermeintliche Ausgleichstreffer von Matthijs de Ligt in der 13. Minute der Nachspielzeit, der die Bayern in die Verlängerung schoss. Doch nachdem der Linienrichter in der Entstehung Noussair Mazraoui im Abseits gesehen und die Fahne gehoben hatte, pfiff Schiedsrichter Szymon Marciniak, und der Treffer zählte nicht.

Mazraoui stand wohl nicht im Abseits. Zudem sind die Schiedsrichter bei engen Entscheidungen dazu angehalten, das Spiel laufen zu lassen und die Szene im Anschluss zu prüfen. Entsprechend groß war die Wut der Bayern-Protagonisten auf den Schiedsrichter, der sich später entschuldigen sollte. “Davon können wir uns einen Scheißdreck kaufen!”, stellte Sportvorstand Max Eberl klar.

Real-Star Toni Kroos erklärte nun in seinem Podcast “Einfach mal Luppen”, dass er zwar den Ärger der Münchner verstehe, ihn aber gleich mehrere Punkte bei der Nachbetrachtung der Szene störten: “War es Abseits? Das habe ich bis heute nicht aufgelöst bekommen. Jeder hat dieses Standbild gesehen, aber bisher wurde keine Linie gezogen. Es gibt kein offizielles Ergebnis von dieser Szene”, stellte er klar. Sollte es Abseits sein, “dann brauchen wir nicht zu diskutieren”.

Kroos nahm an erster Stelle den Linienrichter in die Pflicht und erklärte: “Die sind wirklich angehalten, zu warten. Der Schiedsrichter vertraut ihm, dass es wahrscheinlich drei Meter Abseits war, und er pfeift. Es ist schwer, wenn der Linienrichter so überzeugt stehen bleibt, die Fahne hält und auch nicht weiterläuft. Das Handling war schlecht, man muss weiterlaufen lassen, gar keine Frage.”

Bayern-Tor gegen Real: “Nicht abschließend zu klären”


Weiterhin äußerte Kroos zumindest Zweifel daran, dass der Treffer auch dann gefallen wäre, wenn der Abseitspfiff nicht ertönt wäre. Er lobte den satten Abschluss von de Ligt, sagte aber: “Ich habe zum Beispiel mit Nacho gesprochen. Nacho sagt, er hört den Pfiff echt früh, hört einigermaßen auf, ist sich ansonsten recht sicher, dass er wirklich hinkommt, den Ball blockt.”

Auch Torhüter Andriy Lunin habe einen “relativ teilnahmslosen” Eindruck hinterlassen, als der Ball im Netz einschlug. “Er geht ja nicht mal runter, ist nicht mal in der Aktion und versucht, ihn zu halten”, meinte Kroos: “Du hast schon gemerkt, dass die Spannung bei allen, die jetzt die Idee gehabt hätten, dieses Tor zu verteidigen, abfiel. Deswegen ist das nicht abschließend zu klären.”

Es sei “natürlich irgendwo berechtigt”, dass sich Bayern aufrege, “weil man die Aktion einfach zu Ende spielen lassen muss”. Und eine finale Auflösung der Frage, ob das Tor noch zu verteidigen gewesen wäre, werde es jedoch wohl nie geben.

Zur möglichen Abseitsstellung fügte Kroos scherzhaft an. “Vielleicht wird es aus gutem Grund nicht veröffentlicht. Ich habe da im Nachhinein keine Linie gesehen, die es auflöst, ob es Abseits war oder nicht.”

Aus sportlicher Sicht geht der Finaleinzug der Königlichen für Kroos definitiv in Ordnung: “Ich hätte das Hinspiel mit ein paar Vorteilen für Bayern ausgeglichen und das Rückspiel mit relativ klaren Vorteilen auf unserer Seite gesehen. Die Art und Weise ist dann nachher natürlich auch ein bisschen Real Madrid.”

Am 1. Juni treffen die Königlichen in Wembley auf Überraschungsteam Borussia Dortmund.

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