Das Spiel des FC Bayern gegen Aston Villa zeigte deutlich: Kingsley Coman bleibt hinter den Erwartungen zurück. Wie viel Geduld hat Trainer Vincent Kompany noch mit ihm?

Es war eine überraschende Entscheidung, die Vincent Kompany am Mittwochabend getroffen hat: Jamal Musiala sollte geschont werden, und es musste ein Ersatz her. Doch der Bayern-Coach entschied sich gegen einen positionsgetreuen Wechsel und ließ Thomas Müller auf der Bank. Stattdessen setzte er auf Kingsley Coman, der aktuell Schwierigkeiten hat, seinen gewohnten Rhythmus zu finden.

Das Ergebnis: Das Spiel der Bayern nahm gegen Aston Villa eine andere Dynamik an als in den vorherigen erfolgreichen Begegnungen. Bisher war die Aufstellung mit Michael Olise rechts, Serge Gnabry links und Musiala in der Mitte die gewinnbringende Formel. Gegen die Engländer jedoch rückte Coman auf die linke Seite, Olise ging in die Mitte und Gnabry wechselte auf rechts.

Warum nicht Müller?

„Ich konnte die Entscheidung nicht ganz nachvollziehen. Mit Thomas Müller hätte sich der Spielstil zwar geändert, aber zumindest hätten Serge Gnabry und Michael Olise ihre angestammten Positionen behalten können,“ sagte SPORT1-Chefreporter Stefan Kumberger im Podcast “Die Bayern-Woche”.

Laut dem Insider fehlt Coman derzeit die Explosivität früherer Tage. „Seine größte Stärke war immer, den Ball im höchsten Tempo anzunehmen, loszusprinten, abzubremsen und dann nochmal Gas zu geben, um dem Gegenspieler eineinhalb Meter abzunehmen,“ erklärte Kumberger. Doch aktuell sieht man davon zu wenig vom Franzosen. Auch im Abschluss hapert es bei ihm.

Zur Halbzeit wurde Coman schließlich ausgewechselt und durch Jamal Musiala ersetzt. Die alte Ordnung war wiederhergestellt, und das Spiel der Bayern wurde sichtlich besser.

Eberl nimmt Coman in Schutz

Auch die Verantwortlichen des FC Bayern sind sich des Problems bewusst. „Er hat es in der ersten Halbzeit nicht so gut gemacht. Aber es liegt nicht nur an King allein, sondern auch an der Mannschaft. Er hat es versucht, aber heute wollte ihm wenig gelingen,“ sagte Sportvorstand Max Eberl nach dem Spiel. „Er hat keinen gravierenden Fehler gemacht, aber leider auch keine Aktionen nach vorne gehabt – das hatten wir uns eigentlich erhofft.“

Für Coman könnten die kommenden Wochen kritisch werden. Olise und Gnabry zeigten auf den Flügeln eine bessere Leistung, und zudem wartet Leroy Sané auf seine Chance.

Der deutsche Nationalspieler wurde in Birmingham eingewechselt und brachte frischen Wind ins Spiel. Auch wenn ihm kein entscheidender Moment gelang, harmonierte er gut mit Musiala.

Für Kumberger ist der junge Musiala der entscheidende Spieler. „Ein gutes Spiel von Musiala bedeutet fast automatisch, dass die Bayern erfolgreich sind,“ so der SPORT1-Chefreporter.

Neue Podcast-Folge verfügbar

Die komplette Diskussion um Coman, Kane und Co., sowie die Analyse der Niederlage bei Aston Villa gibt es in der neuen Folge des SPORT1-Podcasts “Die Bayern-Woche” mit Moderator Bjarne Voigt und Stefan Kumberger. Neben der taktischen Analyse gibt es auch einen amüsanten Bericht über eine kleine Bier-Panne beim Champions-League-Bankett des Rekordmeisters.

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