Der Last-Minute-Wechsel von Gosens zu der AC Florenz schlug hohe Wellen. Nun gibt der Nationalspieler tiefe Einblicke in sein Seelenleben.

Nachdem Gosens erst letzte Saison zum 1. FC Union Berlin gewechselt war, hieß es diesen Sommer erneut Abschied nehmen. Der 30-Jährige entschied sich nach nur einem Jahr in der Hauptstadt, wieder nach Italien zurückzukehren und schloss sich der AC Florenz an. Dies ist bereits seine dritte Station in Italien, nachdem er zuvor bei Atalanta Bergamo und Inter Mailand gespielt hatte.

Im Podcast Copa TS sprach Gosens nun offen über den Wechsel. Der Schritt fiel ihm nicht leicht: “Ich war richtig in Schockstarre.” Besonders der Abschied von seinen Mitspielern in Berlin war für ihn eine schwere Situation. “Es war wahnsinnig unangenehm und eine schlechte Situation,” erinnerte sich Gosens. Der Transfer wurde nur wenige Stunden vor dem Bundesliga-Spiel gegen St. Pauli bekannt: “Die Mannschaft weiß ja auch, was sie an mir hat, also es war ein absoluter Bärendienst, und dessen war ich mir auch bewusst.”

Schwere Entscheidung für Gosens
Die Entscheidung, Union zu verlassen, war für Gosens emotional schwierig: “Ich habe die Jungs über alles geliebt, ich habe ja auch die Alte Försterei über alles geliebt.” Dennoch entschied er sich für den Wechsel, obwohl er befürchtete, dass es von außen so aussehen könnte, als hätte er nur an sich gedacht. “Ich wollte die Jungs nicht im Stich lassen, auch wenn das vielleicht die Leute da draußen denken,” erklärte der Linksverteidiger.

Florenz: Eine neue Chance
Das Angebot von Fiorentina war für den 20-fachen Nationalspieler jedoch zu verlockend, um es abzulehnen. “Auch wenn die Situation absolut scheiße war, wusste ich, dass es das Richtige ist, was ich für mich und meine Familie möchte. Aus dem Grund habe ich zugesagt.”

Nach seiner Ankunft in Florenz ging alles sehr schnell. Gosens traf auf Trainer Raffaele Palladino und wurde direkt ins Mannschaftstraining integriert. “Auf einmal stand ich im 11-gegen-11 und hatte ein weißes Leibchen an, und ich gucke links und rechts und denke mir so, das sind schon relativ viele Stammspieler.” Er war überrascht, als Palladino ihm am nächsten Tag mitteilte, dass er spielen würde: “Wenn du dich danach fühlst, würde ich dich gerne direkt aufstellen.”

“Certo mister, sono pronto!” – Gosens rettet Florenz
Gosens antwortete dem Trainer: “Certo mister, sono pronto!” – zu Deutsch: “Wirf mich rein!” Was er nicht wusste: Er würde in der Nachspielzeit das entscheidende Tor zum 2:2 gegen Monza köpfen und damit zum Helden der Partie werden. Gosens stand auf dem Platz, ohne alle Namen seiner Mitspieler zu kennen, was ihn selbst überraschte: “Das war dann schon heftig.”

Gosens wechselte zunächst auf Leihbasis nach Florenz, die Italiener haben jedoch eine Kaufpflicht in Höhe von 7,5 Millionen Euro. Ob der zuletzt nicht mehr berufene Nationalspieler in der Toskana glücklich wird, bleibt abzuwarten.

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