Ralf Rangnick, Österreichs Nationaltrainer, arbeitet angeblich an einer umfassenden Reform des österreichischen Fußball-Verbands (ÖFB). Doch seine Pläne stoßen auf Widerstand.

Rangnick, bekannt für seine Veränderungen bei jeder Station, strebt nun an, auch den ÖFB umzukrempeln. Laut einem Bericht der Wiener Zeitung umfasst sein Plan vor allem eine Neustrukturierung des Nachwuchsbereichs. Berichten zufolge könnte Werner Gregoritsch, der seit zwölf Jahren die U21-Nationalmannschaft betreut, vor dem Aus stehen, während ein Nachfolger bereits feststehen soll.

Gregoritsch wies jedoch die Gerüchte um seine angebliche Ablösung zurück. „Das ist überhaupt nicht der Fall,“ erklärte der 66-Jährige gegenüber Laola1. „Es gab bereits Gespräche mit dem Verband über meine Zukunft. Ich glaube, ich bin mittlerweile in einer Position, wo ich das entscheiden kann,“ fügte der Vater des Freiburg-Angreifers Michael Gregoritsch hinzu.

Rangnick hinterfragt alle Positionen im Verband, berichtet die Wiener Zeitung unter Berufung auf einen Insider. Vor der EM stand Rangnick kurz vor einem Wechsel zum FC Bayern, doch er lehnte den Rekordmeister ab. Präsident Klaus Mitterdorfer soll ihm dafür eine Kompetenzerweiterung versprochen haben.

Die Reformpläne stoßen jedoch nicht überall auf Zustimmung. „Rangnick ist ein Segen für den ÖFB,“ wird Gerhard Götschhofer, Präsident des oberösterreichischen Verbands, zitiert. „Eine formelle Kompetenzerweiterung für den Teamchef braucht es keine.“

Robert Sedlacek, Präsident des Wiener Verbands, äußerte sich ebenfalls kritisch: „Es wäre vor der EM nicht ideal gewesen – und nach der erfolgreichen EM ist auch ein ungünstiger Zeitpunkt.“ Sedlacek sieht „keinen Grund, etwas Gravierendes zu ändern.“

Rangnick veranstaltet Perspektivspielerlehrgang

Das Thema Weiterentwicklung im Nachwuchsbereich hat Rangnick bereits in den letzten Jahren aktiv vorangetrieben. Ende Juli findet bereits zum dritten Mal ein Perspektivspielerlehrgang für Talente der Jahrgänge 2005 bis 2008 unter seiner Leitung statt.

„Das Ziel des ÖFB ist es, alles zu unternehmen, damit das Nationalteam in naher und ferner Zukunft noch erfolgreicher wird. Wir wollen den größten Talenten des Landes beim Perspektivspielerlehrgang zeigen, worauf es im Nationalteam ankommt, wollen sie fördern und fordern, damit sie bestmöglich für künftige Aufgaben vorbereitet sind,“ erklärte Rangnick.

Rangnick ist seit 2022 österreichischer Nationaltrainer. Bei der EM führte er sein Team in der „Todesgruppe“ mit Frankreich, Niederlanden und Polen sensationell zum Gruppensieg. Im Achtelfinale war dann jedoch gegen die Türkei Endstation.

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