Bayer Leverkusen kassiert die erste Pflichtspielniederlage der laufenden Saison. Der Traum vom Triple ist ausgeträumt.

Serie gerissen, Triple-Traum geplatzt! Bayer Leverkusen verliert mit 0:3 (0:2) gegen Atalanta Bergamo und kassiert ausgerechnet im Europa-League-Finale die erste Pflichtspielniederlage der Saison.
Nach 51 ungeschlagenen Spielen in Serie setzte es am Mittwochabend in Dublin die erste Pleite. Die Bergamasken hingegen bejubeln den ersten europäischen Titel der Vereinsgeschichte.
Lookman gelingt Historisches
Ex-Bundesliga-Star Ademola Lookman stellte mit seinem Dreierpack die Weichen – quasi im Alleingang – auf Sieg (12., 26., 76.). Der ehemalige Leipziger wurde zum ersten Spieler der Geschichte, der in einem Europa-League-Finale drei Tore erzielen konnte.
„Wir müssen ehrlich zu uns sein. Heute war es verdient, von daher müssen wir erhobenen Hauptes rausgehen und Atalanta gratulieren, weil sie es heute auf jeden Fall mehr verdient hatten“, sagte Robert Andrich bei RTL.
Der Nationalspieler weiter: „Atalanta hat das gemacht, was sie immer machen. Sie haben viel 1-gegen-1 gespielt und die entscheidenden Duelle gewonnen. Ich denke wir haben immer wieder Phasen gehabt, wo wir besser im Spiel drin waren, aber richtige Torchancen sind nicht bei rausgekommen.“
Wirtz komplett aus dem Spiel
Der zuletzt angeschlagene Florian Wirtz, von Trainer Xabi Alonso vor Anpfiff noch als „topfit“ betitelt, fand über weite Strecken überhaupt nicht ins Spiel. Außerdem sah der Mittelfeldregisseur in der 35. Minute die Gelbe Karte wegen Meckerns.
Die Italiener beeindruckten mit ihrer physischen Präsenz, besonders im Mittelfeld. Leverkusen kam dadurch kaum zu Offensivchancen, im gegnerischen Sechzehner schon gar nicht.