F1

In China reichte es für die Mercedes-Fahrer George Russell und Lewis Hamilton nur für die Plätze sechs und neun. Hamilton gab jedoch nicht sich selbst die Schuld, sondern machte sein Auto verantwortlich. Teamchef Toto Wolff sieht das anders.



Der Große Preis von China war eigentlich immer ein Fest für Mercedes. Auf dem Shanghai International Circuit sicherte Nico Rosberg 2012 den ersten Sieg für das Werksteam, das 2010 in die Formel 1 zurückkehrte. Zwischen 2014 und 2017 holten Lewis Hamilton (3) und Rosberg (1) vier weitere Siege für das damals dominierende Team. Auch das letzte Rennen im Reich der Mitte entschied Hamilton für Mercedes.

Doch die Zeiten haben sich geändert. Red Bull mit Max Verstappen dominiert mittlerweile, Nico Rosberg ist als Sky-Experte im Fahrerlager aktiv, und die Beziehung zwischen Hamilton und Mercedes wird zum Jahresende beendet. Hamilton hat mit Ferrari einen neuen Partner gefunden, und seitdem gibt es heftige Spannungen zwischen dem siebenfachen Champion und seinem Teamchef Toto Wolff.

Hamilton versucht nicht, sein Team besser darzustellen, als es ist. Auf seinem Weg von Startplatz 18 zu Platz neun beschwerte er sich mehrmals über sein Auto – über die geringe Geschwindigkeit des Silberpfeils. Die Kritik war so offensichtlich, dass Ralf Schumacher bei Sky bemerkte, dass man das in Stuttgart sicherlich nicht gerne hören würde.

Wolff gibt Hamilton Teilschuld am Ergebnis in China

Wolffs Reaktion nach dem Rennen im TV zeigt, wie gespannt das Verhältnis zwischen ihm und seinem einstigen Starfahrer ist. „Platz sechs und neun sind nicht unser Ziel“, räumt Wolff bei Sky ein und schiebt Hamilton einen Teil der Schuld zu. „Wir haben das Auto definitiv falsch abgestimmt. Lewis’ Richtungsvorgabe war so daneben, dass das Auto nicht richtig fahren konnte.“

Wolff weist die Vermutung zurück, dass Hamilton aufgrund seines Wechselgedankens nicht mehr alle Informationen über die Weiterentwicklung des Autos bekommt. „Die Rolle des Fahrers in der Entwicklung des Fahrzeugs wird überschätzt. Es ist schlimmer, einen Ingenieur zu verlieren, als einen Fahrer.“

Hamilton musste dann auch noch hören, dass ein neuer, jüngerer Fahrer dem Team gut tun würde. Wolff meint: „Es gibt interessante Gespräche und Optionen für die Zukunft. Ich freue mich auf ein neues Zeitalter mit einem neuen Fahrer. Zwölf Jahre mit Lewis waren unglaublich, aber jetzt brauchen wir eine Erneuerung.“

Russell soll Mercedes zurück an die Spitze bringen


Mit seinen Aussagen gelingt es Wolff tatsächlich, das Narrativ zu ändern. Jetzt scheint es nicht mehr so, dass Hamilton bei Ferrari neu durchstarten will, sondern Mercedes, das sich von Hamiltons Last befreit.

Wolff darf jedoch nicht vergessen, dass er Mercedes wieder an die Spitze führen muss. Ein sechster Platz für George Russell entspricht nicht den Erwartungen eines Mercedes-Teams. Ein Update soll es beim nächsten Rennen in Miami geben. „Wir müssen nach solchen Ergebnissen wieder zurückkommen“, betont der Teamchef.

Die Frage bleibt, ob weitere 19 (!) Rennen mit Lewis Hamilton dem Team wirklich helfen können.

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