Die anhaltende “grundlegende Unzufriedenheit”: Thomas Müller möchte den guten Auftritt des FC Bayern in der Champions League nicht als Wendepunkt betrachten.

Thomas Müller betrachtet den guten Auftritt des FC Bayern in der Champions League nicht als Trendwende. “Es ist überhaupt nichts gelöst”, sagte der Nationalspieler gegenüber der Mediengruppe tz/Münchner Merkur mit Blick auf das 2:2 beim FC Arsenal: “Genauso wie vorher uns ein schlechtes Ergebnis in der Liga nicht auseinandernimmt.”
Es besteht weiterhin “natürlich eine grundlegende Unzufriedenheit, wenn man das Gesamtbild betrachtet: Wo wir in der Bundesliga stehen. Wie unsere Statistik aussieht. Wie oft wir in der Liga schon verloren haben”, sagte der 34-Jährige: “Trotzdem wissen wir, was wir draufhaben.”
Müller warnt vor übermäßiger Euphorie
Das große Problem, so Müller, ist die mangelnde Beständigkeit. “Wir haben Probleme damit, konstant Spiele zu gewinnen. Wir haben immer mal wieder gute Spiele dabei gehabt – aber eben nicht, wie man es vom FC Bayern gewohnt ist”, sagte Müller: “Deshalb würde ich von den Superlativen abraten: Es (das Spiel in London, d.Red.) war weder ein Befreiungsschlag noch war es vorher katastrophal. Dass die Ansprüche andere sind, ist bereits tausendmal erklärt worden.”
Für das Bundesligaspiel am Samstag gegen Köln (15.30 Uhr im LIVETICKER) und das Rückspiel gegen Arsenal am Mittwoch (21.00 Uhr im LIVETICKER) rät der Routinier zur Gelassenheit: “Wir schauen morgen einfach, dass wir gegen Köln Spaß haben und ein gutes Spiel machen. Und für Mittwoch ist sowieso alles angerichtet: Die Stadt freut sich. Jeder, der ins Stadion geht, freut sich auf ein super Spiel.”